So ist Propolis ein Bienenprodukt, das schon in der Antike eine wichtige Rolle in der Volksheilkunde spielte. Sie selber besteht aus diversen Harzen, den die Bienen von Bäumen wie: Pappeln, Erlen, Kastanien, Nadelbäumen etc. und Sträuchern sammeln. Dieser Harzmixtur reichern sie weiter dann noch mit ihren Zusätzen an, wie: Wachs, Pollen, sowie verschiedene Sekrete und kitten mit dieser Paste so ihren Stock ab. Auf diese Weise ist es möglich, dass bis zu 80.000 Tiere bei ca. 36 °C und hoher Luftfeuchtigkeit auf engstem Raum zusammenleben können. Unter diesen Voraussetzungen würden andernfalls ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Schaderregern wie z.B. Bakterien, Viren und Pilzen herrschen. Dies unterbinden die Bienen mit dem Abdichten durch Propolis, so in den Stock eingeschleppte oder vorhandene Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen in ihrer Entwicklung zu hemmen oder gar abzutöten. Hierzu werden verschiedene Oberflächen, wie beispielsweise das Innere der Wabenzellen für die Brut, mit einem hauchdünnen Propolisfilm überzogen. Auch im Bienenstock vorhandene oder von den Bienen nicht entfernbare Fremdkörper werden ebenfalls mit diesem Stoffgemisch ummantelt. [siehe Wissenschaft 6] Die Qualität von Propolis hängt nicht nur von der Pflanzenvielfältigkeit ab, sondern auch, wie Propolis von den Rähmchen, Leisten, Sammelgittern und von den Innenwänden der Bienenkästen separiert wird und wie der Imker mit seinen Völkern umgeht. Für den menschlichen Verzehr und für kosmetische Zwecke verwendetes Propolis, muss sauber sein. Wichtig ist auch, dass der Imker bei seiner Bienenhaltung auf Giftstreifen oder Antibiotikabehandlungen verzichtet. Da Propolis zusammen mit Wachs gerne Schadstoffe bindet. Daneben ist aber auch die Umgebung und deren Pflege durch den Menschen für die Qualität eines Bienenproduktes wie Propolis entscheidend.